In unserem neuen Beitrag möchten wir darüber berichten, warum Vor-Ort-Apotheken so wichtig sind, welche Leistungen wir erbringen, sowie über das Berufsbild der Mitarbeiter:innen informieren.
Warum sind Vor-Ort-Apotheken so wichtig?
Früher waren Apotheken vorrangig für die Herstellung der auf Rezept verordneten Rezepturen, wie Salben, Zäpfchen oder Kapseln, zuständig. Heute stehen die Beratung des Patienten im Vordergrund. Der oder die Apotheke berät über mögliche Wechselwirkungen der Arzneimittel untereinander auf und gibt Hinweise zur Einnahme. Weiterhin bieten Apotheke Dienstleistungen wie das Verblistern von Medikamenten, Blutdruckmessen oder Anpassen von Kompressionstrümpfen an. In vielen Apotheken kann mich sich inzwischen gegen Grippe impfen lassen. Das Tätigkeitsfeld wird immer vielfältiger, deshalb sind Apotheken Dienstleister für Ihre Gesundheit.
Weiterhin zahlen wir in unserer Region, also in Eisleben, Steuern und Miete und tragen somit zum Allgemeinwohl bei. Im Gegensatz zu den Versand-Apotheken. Diese haben kein Personal vor Ort und die Steuern, inklusive Mehrwertsteuer gehen ins Ausland. Stellen Sie sich Eisleben ohne Apotheken vor? Traurig, oder?
Kann jeder eine Apotheke eröffnen?
Nein, eine Apotheke darf nicht jeder eröffnen, um die hohen Qualitätsstandards zu erfüllen. Anders als beim Eröffnen eines z. B. Einzelhandelsunternehmens, bedarf es, um eine Apotheke zu gründen oder zu übernehmen, eines abgeschlossenen Pharmaziestudiums. Eine Apotheke darf nur von einem Apotheker oder einer Apothekerin geführt werden. Das gilt auch für Filialen, in unserem Fall die Rosen-Apotheke. Genauso wie ein Arzt- oder Ärztin ohne abgeschlossenes Medizinstudium keine Arztpraxis eröffnen darf.
Wie wird man Apotheker?
Apotheker sind Experten für Arzneimittel. Der Beruf ist anspruchsvoll und mit viel persönlicher Verantwortung verbunden. Apotheker arbeiten zumeist in Apotheken, aber auch im Krankenhaus, in Industrie, Forschung und Verwaltung. Voraussetzung für die Approbation als Apotheker ist der erfolgreiche Abschluss des Pharmaziestudiums. Das Hochschulstudium dauert in der Regel 5 Jahre (4 Jahre Universität und 1 Jahr Praxis). Quelle: https://www.abda.de/apotheke-in-deutschland/berufsbilder/taetigkeitsbereich/
Was ist eine PTA bzw. PKA?
In der Apotheke arbeiten neben den Apotheker: innen viele fleißige PTA’s und PKA’s
Der oder die PTA sind „die rechte Hand“ des Apothekers. In der Apotheke informieren und beraten sie – unter der Aufsicht eines Apothekers – die Patienten bei der Arzneimittelabgabe und stellen Rezepturen wie Salben, Zäpfchen oder Kapseln her. Die Ausbildung erfolgt an einer Berufsfachschule und dauert 2,5 Jahr – 2 Jahre Berufsfachschule, 1/2 Jahr Praktikum. Quelle: https://www.abda.de/apotheke-in-deutschland/berufsbilder/pta/
Der oder die PKA sind schwerpunktmäßig für Organisation und Marketing zuständig. Sie kümmern sich vor allem um die Warenwirtschaft, den Einkauf und die Lagerung der Arzneimittel und der apothekenüblichen Waren. Die PKA darf keine Arzneimittel an Kunden verkaufen. In einer 3-jährigen dualen Berufsausbildung erlernt eine/r PKA alles, was wichtig für den Beruf. Quelle: https://www.abda.de/apotheke-in-deutschland/berufsbilder/pka/
Haben Sie mehr Interesse an den Berufsbildern bzw. was Apotheken bewegt, so besuchen Sie Website der ABDA. Hier erfahren alles Wissenswerte rund um die Apotheke.
Ihre Löwen- und Rosen-Apotheke als Arbeitgeber
„Ende 2021 gab es in Deutschland 18.461 öffentliche Apotheken. Vor einem guten Jahrzehnt waren es noch etwa 3.000 mehr – nämlich 21.602 Apotheken (2008). Bei 159.783 Beschäftigten (2021) ergibt sich ein Durchschnitt von etwa 9 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern pro Betrieb. Trotz sinkender Zahl von Apotheken werden immer mehr qualifizierte Fachkräfte gebraucht.“ s. Faktenblatt-Arbeitgeber
In der Löwen- und Rosen-Apotheke sind 31 Mitarbeiter:innen aus der Region in den beiden Apotheken (21 in der Löwen-Apotheke und 10 in der Rosen-Apotheke) beschäftigt. Die Anzahl der Mitarbeiter liegt also über dem Durchschnitt. Wir bieten allen Angestellten einen sicheren und fairen Arbeitsplatz.
„Frauen stellen 89,3 Prozent der Apothekenbeschäftigten. Auch die meisten der 68.323 Pharmazeutisch-Technischen Assistenten (PTA) und 32.094 Pharmazeutisch-Kaufmännischen Angestellten (PKA) sind weiblich. Weil die Arbeitsplätze wohnortnah und oft in Teilzeit angeboten werden, lassen sich Familie und Beruf gut verbinden.“ s. Faktenblatt-Arbeitgeber
Das trifft ebenso für unsere Apotheken zu. Der überwiegende Teil unserer Angestellten sind weiblich. Und das ist auch gut so! Wann also von der Emanzipation der Frau gesprochen wird – in Apotheken ist das schon lange Realität.
Wussten Sie schon, dass die Löwen- und Rosen-Apotheke für Sie
- über 10.000 Arzneimittel bzw. über 50.000 Arzneimittelpackungen für Sie stets vorrätig hält
- einen regionalen Botendienst für Sie hat, der Ihnen im nicht nur im Notfall Ihre Arznei sofort liefert
- alle 10 Tage auch in der Nacht als Notdienst-Apotheke für Sie da sind
- ihre Bestellungen innerhalb von 4h vom pharmazeutischen Großhandel erhalten
- mehrmals am Tag Ware bekommen?
- eine Fülle von Qualitätskontrollen durchführen, um die Arzneimittelsicherheit zu gewährleisten?
- in offener Kommunikation mit Ihren verschreibenden Ärzten stehen, um Ihnen die optimale Therapie zu gewähren?
- zahlreiche Verträge mit Ihren Krankenkassen abgeschlossen haben und immer wieder erneuern, um Sie beliefern zu können?
Wir freuen uns darauf, Sie noch viele Jahre in der Löwen- und Rosen Apotheke beraten und bedienen zu dürfen.